Gmunden. Mobilität ist für junge Menschen nicht nur ein Schlüssel zum Flügge- und Erwachsenwerden. Im Fall des im Jahr 1993 gegründeten Gmundner Jugendzentrums Check Point ist sie in Gestalt eines Kleinbusses seit Jahren wichtig für viele Projekte, für die selbstbewusste Eigenständigkeit und das Ansehen der weithin geschätzten Jugendeinrichtung.
Seit die Check-Point-Crew 2012 ihren ersten gebrauchten Kleinbus gesponsert bekam, ist sie in der Stadt geradezu "omnipräsent", wie Bürgermeister Stefan Krapf sagte.
Die jungen Leute nutzen ihren Bus einerseits für vergnügliche, aufregende Ausflüge. Andererseits verdienen sie aber auch Geld damit, weil sie im Umfeld der Gemeinde viele gemeinschaftsdienliche Auftragsarbeiten übernehmen – etwa die Kinder- und Jugendbetreuung bei vielen kommunalen Veranstaltungen. Man kennt und schätzt die Jungen und ihren langjährigen charismatischen JUZ-Leiter Bernhard Brunner als Anpacker, als engagiert, als mitten im Leben der Stadt verankert.
Das für die Jugendlichen so wichtige Fahrzeug war nun in die Jahre gekommen und es stand die Anschaffung eines neuen Busses an. Die Hälfte der Kosten des neuen Kleinbusses haben die Jugendlichen bei gemeinschaftlichen Arbeiten im Umfeld der Stadtgemeinde Gmunden selbst verdient. Die andere Hälfte wurde über Spenden aus Wirtschaft und den umliegenden Serviceclubs, allen vor der KIWANIS Club Gmunden, der sich mit einer Spende von € 2.000,- an der Aktion beteiligte, aufgebracht.
Im April diesen Jahres erfolgte die feierliche Übergabe des Busses an den Jugendleiter des JUZ Gmunden, Bernhard Brunner.
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Übergabe des neuen Busses an das Jugendzentrum Check Point Gmunden. Im Bild von links: Obmann Heinz Löberbauer, JUZ-Leiter Bernhard Brunner, KC Gmunden-Präsident Michael Spitzbart, KC Gmunden-Sekretär Christian Leibetseder.